Herr, Du erforschest und Du kennest mich,
Ich sitze, stehe auf, so weißt Du es;
Denn all mein Denken, es liegt klar vor Dir.
Du siehest alle meine Wege, Herr,
Und Deine Liebe ist's, die mich umgibt,
Und ihre Hand hält treulich über mir.
Wo sollt' ich hingehn, Herr, vor Deinem Geist,
Wohin wohl fliehn vor Deinem Angesicht?
Denn führe ich gen Himmel, bist Du da;
Und wollte ich selbst in die Hölle gehen,
Mir da zu betten, fände ich Dich dort;
Denn Deine Liebe ist mir immer nah.
Und nähm’ der Morgenröte Flügel ich
Und bliebe ich am fernsten, tiefsten Meer,
So führte doch daselbst mich Deine Hand,
Und Deine Rechte hielte mich auch dort.
Und voller Demut, Herr, erkenne ich,
Daß alles Dein ist, Berge, Meer und Land.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.