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Der Mensch ist geistig

Aus der Mai 1940-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es kann einwandfrei gesagt werden, daß „die wissenschaftliche Erklärung des Seins” auf Seite 468 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy eine kurze Zusammenfassung der Grundlehren der Christlichen Wissenschaft ist. Die Erklärungen der Wahrheit und die Verneinungen des Irrtums in dieser Erklärung enthüllen die Grundtatsachen des Seins, wie sie im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch dargelegt sind. Mrs. Eddy sah vor, daß „die wissenschaftliche Erklärung des Seins” am Schlusse jedes Sonntagsgottesdienstes in den christlich-wissenschaftlichen Kirchen in der ganzen Welt gelesen werden soll. Daher schenken ihr die Christlichen Wissenschafter die größte Beachtung als einer bündigen Erklärung der Wahrheit über Gott und den Menschen. Die Schlußsätze dieser Erklärung lauten: „Geist ist Gott, und der Mensch ist Sein Bild und Gleichnis. Folglich ist der Mensch nicht materiell; er ist geistig”.

Hieraus ist ersichtlich, daß der Mensch nicht Gott, sondern Gottes Bild und Gleichnis und daher geistig, aber nicht der Geist ist. Es ist klar, daß ein Gleichnis von etwas nicht das Original, sondern das ist, was das Original darstellt. Da der Mensch das Gleichnis Gottes, des Geistes, ist, ist er das, was die Art, das Wesen oder die Substanz des Geistes ausdrückt und mit dem Geist, Gott—seinem göttlichen Prinzip—eins und unzertrennlich von Ihm ist.

Auf Seite 465 und 466 in Wissenschaft und Gesundheit schreibt Mrs. Eddy als Antwort auf die Frage: „Gibt es mehr als einen Gott oder ein Prinzip?”: „Nein. Das Prinzip und seine Idee ist eins, und dieses eine ist Gott, das allmächtige, allwissende und allgegenwärtige Wesen, und Seine Widerspiegelung ist der Mensch und das Universum”. So ist es verständlich, daß obgleich Gott und der Mensch in dem Sinne eins sind, daß sie zusammen die vollkommene Einheit und Vollständigkeit des Seins bilden, Gott trotzdem als Ursache und der Mensch als Wirkung besteht. Es ist einleuchtend, daß es keine Wirkung ohne Ursache geben kann und umgekehrt. Es ist auch einleuchtend, daß der Mensch nicht sich schuf. Gott ist Schöpfer, der Mensch ist Schöpfung. Aber das Prinzip und die Idee, Ursache und Wirkung, Gott und der Mensch bilden eine Einheit. Sie sind eins im Sein. Daher kann nichts sie trennen, kann nichts zwischen sie kommen, kann nichts ihre ewige Einheit, ihr ewiges Einssein zerstören.

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